Osteuropa entdecken: Polens Insider-Travel-Tipps & leckerste Pierogi
Wir haben sie: die besten Reisetipps für euren nächsten Kurztrip nach Polen!
Tipps für einen unvergesslichen Urlaub in Polen
Wir möchten Euch Polen als Urlaubsziel heute schmackhaft machen. Ist es noch etwas unentdeckt und mit manchen Vorurteilen behaftet, warten jedoch viele wunderbare Strände, Seen, Burgen und Berge auf die Touristen.
Wir zeigen Euch wo…
Bisher verbinden wir mit Polen eher die Angst vor Diebstählen und dem überdurchschnittlichen Wodka-Konsum. Leider sind wir sehr vorurteilsbehaftet, denn stattdessen ist Polen ein wunderbares Land, um Urlaub in der „Nachbarschaft“ zu erleben.
Weitreichende Strände, tiefste Wälder, romantisch verspielte Altstädte, viele Seen und abgelegene Dörfer.
Dazu lockt Polen mit sehr günstigen Preisen, der osteuropäisch-bekannten Gastfreundschaft, gute Nahverkehrsverbindungen und bewachte öffentliche Parkplätze.
Zusammengefasst: inzwischen erwartet uns reichlich Positives in Polen und wir erleben hier meist Urlaubsfeeling, vergleichbar mit tausenden kilometerweit entfernten Destinationen.
Kommt mit, wir zeigen Euch wo:

Die polnische Ostseeküste
Kilometerweite weiße Sandstrände, gemalte Steilküsten und die tiefen und dichten Kiefernwälder – TRAUMHAFT SCHÖN.
Karibische Gefühle können hier durchaus aufkommen, denn man würde niemals denken, dass man sich hier derzeit im Nachbarland Deutschlands befindet. Hier geht es direkt zu euerm Traumurlaub: klick!
Im Slowinski-Nationalpark warten atemberaubende Dünen. Teilweise bis über 40 Meter hoch sind sie ein echtes Naturspektakel, dass es in Europa sonst nur noch selten vereinzelnd gibt. Hat man den Aufstieg zum Dünengipfel erklungen, belohnt einen ein traumhaftes Panorama:
Sahara-Feeling in unmittelbarer Nähe. Sand soweit das Auge reicht. Der Horizont wird durch das tiefblaue Meer abgeschlossen – einzigartig!

Schneekoppe
Die Schneekoppe mit Wasserfällen, Bergkessel und den Orten Schreiberhau und Krumhübel sind ein beliebtes Reiseziel bei Wanderern und Wintersportlern.
Das Riesengebirge Polens besticht mit unterschiedlichsten Bergen bis zu 1500m.

Ab auf die Marienburg
Einmal Burgfräulein sein – oder doch lieber König? In der Marienburg werden Kindheitsträume wahr, denn sie sieht originalgetreu wie eine Ritterburg aus. Über 10Millionen Backsteine wurden nach dem Zweiten Weltkrieg wieder erbaut: Alles ist da, was eine Ritterburg charakterisiert:
die Hofkirche, Küche, Speisesaal, Verliese und vieles mehr. Ein Besuch lohnt sich allemal – vor allem mit Kindern!

Zurück ins Mittelalter: Warschau
Ein echtes Wunder hat die wunderschöne und altertümliche Altstadt Warschaus erlebt: ist sie doch gerade einmal 60 Jahre alt.
Der Altstadtkern wurde nach der vollständigen Zerstörung der Nazis derart mustergültig aufgebaut, sodass man heute durch original mittelalterliche Geschichte flanieren darf. Ein Selfie am Warschauer Wahrzeichen, dem Kulturpalast, darf natürlich bei einer Polenreise nicht fehlen. Ansonsten lebt Warschau durch Karriere, Geld und Erfolg. Nach der Fussballeuropameisterschaft erblüht die Stadt im neuen Glanze. Auch die Skyline Warschaus wurde, neben dem Kulturpalast als höchstes Gebäude, mit weiteren Bürokomplexen erweitert. Ganz anders als früher, als Warschau zerstört vom Krieg das Stadtbild verlor, steht es nun selbstbewusst mit modernsten Glasbauten und Bauwerken da. Sehenswert sind auch die pastellig bonbonfarbenen Häuserfassaden entlang des Königswegs – eine echte Flaniermeile.

Mediterraner Flair in Krakau
Die wunderschöne Altstadt Krakaus gehört zum UNESCO Kulturerbe. Für viele ist sie die schönste Stadt Polens, denn Bauwerke der Stadt prunken in Baustilen aus Barock, Gotik und Renaissance. Der Besuch der Marienkirche und der Burgberg Wael sind echtes Pflichtprogramm, ebenso der Drehort aus „Schindlers Liste“ wo „Kazimir“ gedreht wurde.

Geistliches in Polen
Absolut spektakulär sind die Salzbergwerke Wieliczka. Eine unterirdische Pracht an langen Stollen und Gängen – geprägt mit den ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten. Salzkapellen, aus Salz gehauene Altäre, heilige Figuren, beleuchtete Salz-Kronleuchter, ein salzener Ballsaal, ein Museum, Salzseen und europaweit das tiefstgelegene Postamt.
Schlichtweg – ATEMBERAUBEND!
Für alle, die jetzt Lust auf Polen bekommen haben, haben wir hier schon einmal eine kulinarische Inspiration:
Polnische Pierogi
Zutaten
Mehl
1 Ei
1 EL Öl
½ TL Salz
warmes Wasser
für die Füllung nach eigenem Belieben:
Hackfleisch, Schafskäse, Speck, Kartoffeln, Weißkohl, Sauerkraut oder Obst
Zubereitung
Alle Zutaten
in eine Schüssel geben und locker verkneten. Der Teig sollte fluffig und nicht
zu fest sein. Sollte der Teig zu trocken sein, kann noch zusätzlich warmes
Wasser hinzugefügt werden.
Den Teig in 4 kleine Teile teilen, so ist das Ausrollen und fertigen später
vereinfacht.
Nun die einzelnen Teilteile mit Mehl bestäuben und etwa 1,5mm breit ausrollen.
Den Teig nun mit einem Glas oder Kreis-Keksausstecher ausstechen.
Der Inhalt
der Füllung kann nach eigenem Belieben gewählt werden. Die Füllung zubereiten
und abschmecken.
Nun eine kleine Portion der Füllung in die Kreismitten legen. Die Teigkreise in
der Mitte falten und an den aufeinanderliegenden Seiten mit einer Gabel
festdrücken und verschließen.
Wasser in
einen Topf geben, aufkochen lassen und salzen. Nun die Pierogi einzeln und
vorsichtig hineingeben.
Wenn die Pierogi an die Wasseroberfläche kommen, können diese kurz danach aus
dem heißen Wasser entnommen werden.
Eine weitere Variante ist auch, die Pierogi statt im gekochtem Wasser zu garen, in der Pfanne in Schmalz auszubraten.
Serviert werden die Pierogi beispielsweise mit einer Butter-Kräutersoße oder auch gern mit Sauerrahm und gebratenen Zwiebeln.

Kräftig, deftig – wir wünschen Guten Appetit!